Licht und Schatten: Lichtplanung

Tageslicht und vor allem Sonnenlicht vermögen es, das Wohlbefinden so zu steigern wie kaum etwas anderes. Somit ist dieses entscheidend für Produktivität und Stimmung – nicht nur in den eigenen vier Wänden. Selbst für die Gesundheit spielt der Einfluss von Licht, wie man heute weiß, eine große Rolle. Entsprechend wichtig ist für Bauherren, Eigenheimbesitzer und Hobbyhandwerker die Lichtplanung.

Einfache Lösung für passendes Licht und Hitzeschutz

Wird eine ausgewogene Lichtplanung nicht schon beim Hausbau bedacht und entsprechend geplant, ist es an den Bewohnern, diese vorzunehmen. Gründe gibt es hierfür einige. So steigert ausreichend natürliches Licht etwa die Konzentration, erhöht die Produktivität, verbessert die Stimmung, lässt Menschen schneller schlafen und ermöglicht ein präzises Arbeiten. So wie das richtige Werkzeug für die Werkstatt eines Heimwerkers die Basis für seine Arbeit sowie seine Möglichkeiten ist, ist das richtige Licht die Basis für einen gesunden und aktiven Lebensstil. Insofern sollte sich besser jetzt als später mit dem Thema Lichtplanung auseinandergesetzt werden.

Einfache Variante, um im Wohnraum oder im Schlafzimmer für optimale Lichtverhältnisse zu sorgen, ist eine qualitativ hochwertige und dennoch preiswerte Außenjalousie. Diese kann bei Bedarf geöffnet oder geschlossen werden, um immer die optimalen Lichtverhältnisse zu erhalten. Vor allem in heißen Sommermonaten kann sie mit dem durch sie entstehenden Schatten für angenehme Kühlung der Räumlichkeiten punkten. In der Kombination mit den dazu passenden Lampen wird eine optimale Symbiose hergestellt, die über den gesamten Tag hinweg für eine ausgewogene Lichtstimmung sorgt.

Primär- und Sekundärbeleuchtung

Bei den Leuchten sind dann bestimmte Werte wichtig. Hier spielen Watt sowie Lumen eine große Rolle. So kann mit der Leuchtkraft und vor allem der Verstellbarkeit der Lampen für ein harmonisches Gleichgewicht gesorgt werden. Moderne Leuchten lassen sich aus diesem Grund meist einfach in ihrer Intensität einstellen. Selbst automatische Systeme gibt es, die die Strahlkraft einer Lampe je nach vorhandenem Umgebungslicht anpassen. Diese sind optimal, wenn es darum geht, die richtigen Lichtverhältnisse im Innenraum sicherzustellen.

Dabei spielt nicht nur die Hauptbeleuchtung, häufig ebenfalls als Arbeitsbeleuchtung bezeichnet, eine wesentliche Rolle. Ebenfalls die Hintergrundbeleuchtung (Sekundärbeleuchtung) hat einen großen Einfluss darauf, wie die Räumlichkeiten wahrgenommen werden. Folglich bestimmt diese ebenfalls, wie sich Personen fühlen. Wichtig ist hierbei einen einheitlichen Effekt zu erzielen.

rolllaeden

Frühe Planung

Während das nachträgliche Anbauen von Markise, Außenjalousie, Pergola, Rollladen und Co. häufig mit ein wenig Aufwand möglich ist, sollte die Planung der Innenbeleuchtung möglichst schon in der frühen Phase des Neubaus geschehen. Gleiches gilt bei Renovierungsarbeiten. Auch bei diesen ist wichtig, dass die Lichtplanung von Anfang an Teil des Gesamtkonzepts ist. Insbesondere wenn sich Arbeitsräume im Wohnumfeld befinden oder an bestimmten Orten für hohe Produktivität gesorgt werden soll, ist dies essenziell. Denn das Licht-Doping heißt „Human Centric Lighting“ und kann etwa mit 5.000 Kelvin für aufputschende Wirkung haben.

Durch das hierdurch erzeugte Lichtspektrum wird das Hormon Serotonin angeregt, was den Körper wacher macht. Bei 2.000 Kelvin hingegen wird der Mensch schläfriger. So kann gut geplantes Licht dafür sorgen, dass je nach Tageszeit oder Aufgabe stets die passende Lichtatmosphäre herrscht, um im Alltag zu unterstützen. Somit gilt im Büro oder der Werkstatt ein Licht mit 4.000 bis 6.000 Kelvin als optimal, wohingegen im Schlafzimmer ein eher rötliches Licht ab 2.000 Kelvin verwendet werden sollte.

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